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Sagiada

Immer wieder Griechenland

Sagiada

Wir sind wieder zurück in unserem geliebten Griechenland! Von Albanien kommend ist unser erster Stopp bei Sagiada.

Erinnerungen werden wach, wir möchten schon fast sagen, an eine andere Zeit. Vor knapp vier Jahren, Mitte Dezember 2019, machten wir ebenfalls Halt an dieser schönen Bucht vor dem kleinen Dorf Sagiada. Wir waren zu diesem Zeitpunkt bereits 5 Monate unterwegs, hatten unter anderem Norwegen, Russland, die baltischen Staaten und Albanien bereist. Wir waren noch ohne Hundebegleitung und eine Pandemie war unvorstellbar.

Wir schnaufen erst mal durch, lassen unsere erste Reise ein wenig Revue passieren und gönnen uns ein paar erholsame Tage mit leckerem Essen an diesem schönen Ort.

Unsere ersten Aufenthalte in Griechenland in den Jahren 2019 bis 2021 waren geprägt von unseren Hunden und natürlich von der Corona Pandemie. Restaurants waren überwiegend geschlossen. Kulturelle Einrichtungen wie Ausgrabungsstätten ebenfalls, wenn sie geöffnet hatten, waren Hunde nicht erlaubt. Daher wollen wir nun all dies nachholen, was damals nicht möglich war.

Dann fangen wir mal damit an!

Das Nekromanteion in Mesopotamos

Das Nekromanteion – das Totenorakel! Eine kleine, aber feine und gut restaurierte Ausgrabungsstätte in der Region Epirus, am Fluss Acheron. In der griechischen Mythologie ist der Fluss Acheron der Todesfluss, der Fluss des Leides und des Schmerzes. Die Ausgrabungsstätte mit dem Tempel und dem Totenorakel befinden sich oberhalb des Dorfes „Mesopotamos“, also in der „Mitte des Flusses“.  Der Eingang zur Orakelstätte selbst kann leicht übersehen werden. Durch einen schmalen Eingang und über eine sehr steile Treppe geht es hinunter in die Tiefe in einen etwa 22 qm großen dunklen und stillen Raum.

Die Toten wurden von den Lebenden über die Zukunft befragt, aber man holte auch Ratschläge ein. Naja, wem das ein bisschen zu mystisch ist, dem sei gesagt, dass die Priester, die für die Verbindung Lebende – Tote „zuständig“ waren, ein geschicktes Geschäftsmodell entwickelt hatten – ein paar Opfergaben gegen ein glaubhaftes Orakel.

Das Salzmuseum in Messolonghi

Das Salzmuseum in Messolonghi ist absolut sehenswert! In der Lagune von Messolonghi gibt es zwei Salinen, in denen bereits seit Jahrhunderten Salz abgebaut wird. Anlässlich einer erfolgreichen Kunstausstellung „Salz: der weiße Schatz“ entschied man sich zur Errichtung des Salzmuseums. Die Kosten hierfür wurden größtenteils aus privaten Mitteln bestritten und der Aufbau erfolgte mit viel Herzblut und dem Einsatz zahlreicher engagierter Helfer.

Und das spürt und sieht man:  Es ist ein liebevoll, detailreich und sehr aufwendig gestaltetes Museum, in dem wir viel über die Geschichte des Salzes und die Salzgewinnung erfahren. Das Team ist äußerst herzlich und hilfsbereit.

Der kostenlose Audioguide ist sogar auf Deutsch erhältlich.

Das war’s jetzt erst mal mit Kultur. Nach ein paar sehr stürmischen Tagen, die wir sicher und geschützt in Riza verbringen mit einem sehr leckeren Essen in einem Restaurant um die Ecke, der Taverna Lappas, verabschieden wir uns vom Festland. Über die beeindruckende Rio-Andirrio-Brücke geht es auf den Peloponnes, es fühlt sich an wie heimkommen!

Dort warten natürlich DIE archäologischen Stätten schlechthin, wir werden berichten.

Und jetzt viel Spaß bei der Fahrt über die Rio-Andirrio-Brücke!

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

  1. Hallo ihr zwei,
    Für eure weiterreise wünschen wir euch weiterhin viel Spaß, tolle eindrücke und viele Erlebnisse, genießt das leben und die Freiheit mit Oskar, paßt auf Euch auf aufund bleibt gesund, freuen uns auf euren nächsten Bericht

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