Geliebter Peloponnes

Wir sind zurück auf unserem geliebten Peloponnes! Los geht’s mit Kultur und alten Steinen – alle schauen wir uns dieses Mal an, so der Plan 😉! Wir starten mit:

Olympia – Archea Olympia – Αρχαία Ολυμπία

Wir sind bereits das dritte Mal bei der berühmten Ausgrabungsstätte. Beim ersten Mal war ein Besuch nicht möglich, da wir bekanntermaßen vier Welpen gefunden hatten, zwei davon kamen mit uns auf Reisen. In den Ausgrabungsstätten sind aber keine Hunde erlaubt. Das zweite Mal waren wir zwar noch mit Alma unterwegs, aber sie hätte im LKW warten können, jedoch: geschlossen wegen der Pandemie.

Nun also Versuch der Dritte – und siehe, es klappt! Noch dazu ist der Eintritt frei. Wie wir später in Erfahrung bringen, ist in den Wintermonaten der Eintritt zu den Ausgrabungsstätten jeden ersten Sonntag im Monat frei.

Die Anlage ist wirklich sehr beeindruckend! Wir lassen die Bilder sprechen, da alles andere den Rahmen sprengen würde. Olympia ist auf jeden Fall einen Besuch wert.

Nach dem Besuch von Olympia geht es weiter nach Elaia Beach. Wir verbinden so viele Erlebnisse mit Elaia und der Stadt Kyparissia. In der Nähe von Elaia, konkret in dem Dorf Kakovatos haben wir am 22.12.2019 unsere vier kleinen Welpen gefunden.

Das hat uns einen längeren, außergewöhnlichen und ereignisreichen Aufenthalt in Elaia beschert.  Wir haben Freundschaften geschlossen, die auch heute noch von Dauer sind. Wir haben in Kyparissia eine Tierärztin unseres Vertrauens gefunden, Diana von der Tierhilfe kennengelernt, Anjas Lieblingsgemüseladen entdeckt und Christos kennengelernt, der uns mit einheimischen, selbst gemachten Produkten verwöhnte, insbesondere mit leckerem Olivenöl.

Bei unserem zweiten längeren Aufenthalt standen wir im Winter 2020/2021 im Lockdown am Elaia Beach – die Erinnerungen leider nicht mehr so positiv, aber dennoch prägend.

Nun sind wir also wieder hier mit all unseren Erinnerungen im Gepäck. Der Platz ist wie so oft bereits sehr gut besucht. Aber wir finden eine Ecke und bleiben ein paar Tage. Christos versorgt uns mit 10 Litern leckeren Olivenöls. Wir treffen zufällig auf ein paar alte Bekannte unseres ersten Aufenthaltes und besuchen Freunde, die sich während der Pandemie in der Region sesshaft gemacht haben.

Wir genießen die Tage entspannt am Strand und erkunden dieses Mal auch ausgiebiger Kyparissia.

Jochen schwelgt seit Beginn unserer Reise in Erinnerungen an Zakynthos, das er 1988 (!) nach dem Abitur mit Freunden besucht hat. Bei unseren ersten Aufenthalten in Griechenland hat sich ein Besuch nicht ergeben. Dieses Mal soll es sein! Aber unser Aufenthalt währt leider nur sehr kurz. Ein Grund ist das schlechte Wetter. Ein anderer Grund allerdings, dass außerhalb der Saison die Bürgersteige hochgeklappt sind. Offensichtlich lebt die Insel nur noch vom Tourismus und das sieht man leider auch. Naja, in 35 Jahren verändert sich natürlich so einiges. Dennoch umrunden wir die Insel zumindest. Wir verbringen eine Nacht in Gérakas, der südlichste Teil der Insel mit einem wunderschönen Sandstrand. Hier nisten auch die Karettschildkröten, so dass der Strand geschützt und zum Teil gesperrt ist. Sodann geht es zum Navagio Beach, bekannt für das Schiffswrack. Landschaftlich wäre es sehr schön, aber es ist zwischenzeitlich alles eingezäunt und überall finden sich Verbotsschilder. Schließlich noch ein Abstecher nach Porto Vromi und zum Kap Skinari und nach zwei Tagen sind wir schon wieder runter von der Insel.

Zurück auf dem Festland geht es weiter mit alten Steinen.

Auf dem Weg zum Apollontempel bei Bassae besuchen wir zunächst das hübsche Dorf Andritsena, dessen Besuch wir nur empfehlen können.

Der Apollontempel bei Bassae gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Er ist einer der besterhaltenen griechischen Tempel und war dem Gott Apollon Epikourios geweiht.  Eine beeindruckende Anlage.

Wir können nur sagen: Traumhafte Besichtigung bei traumhaftem Wetter in traumhafter Lage! Die Ausgrabungsstätte hat uns sehr begeistert. Messene ist eine antike griechische Stadt, die im Altertum Hauptstadt Messeniens war. Die antike Stadt ist noch sehr gut erhalten und man kann sich eine gute Vorstellung davon machen, wie sich das Leben anno dazumal abgespielt hat.

Sodann nehmen wir Abschied von der Westküste des Peloponnes und machen im nächsten Artikel einen weiten Sprung nach Korinth zu den nächsten alten Steinen😉, bis dahin👋!