So, nachdem ich jetzt länger nicht zum Schreiben gekommen bin, werde ich hier einfach der Reihe nach erzählen, was die letzten…
Innenausbau – Teil 1: Heckgarage
So, da steht er nun. Schaut von außen aus wie ein echtes Offroad-Expeditions-Weltreise-Mobil, hat aber noch den kleinen Fehler, dass die Kabine innen vollkommen leer ist! Naja, nicht ganz. Wand und Tür für das Bad sind bereits vorhanden und die Duschwanne ist auch schon drin. Am anderen Ende des Raums erhebt sich die Plattform, auf der später mal das Bett liegen wird und unter der sich die Heckgarage befindet, in der schon die beiden Frischwassertanks liegen.
Die Heckgarage wird dann auch der Ort der ersten Arbeiten, denn hier müssen sowohl sämtliche Elemente der Wasserversorgung untergebracht werden, als auch die meisten Komponenten der Elektroinstallation. Die Frage ist nur: Wie?
Nach langen Recherchen und nächtelangen Grübeleien beschließe ich, die GFK-Wände erst mal nicht anzurühren, also weder Kleben, noch Nieten. Stattdessen bestelle ich mir Alu-Profile samt Montagezubehör und beginne damit, über den Wassertanks ein Rahmengerüst zu installieren, das dann die einzelnen technischen Baugruppen aufnehmen soll.
Die Wasserinstallation bis zu den Frischwassertanks besteht aus folgenden Elementen:
- Saugpumpe mit Vorfilter zur Wasserentnahme an jeder beliebigen Süßwasserquelle
- parallel dazu Druckwasseranschluss für Leitungswasser (z.B. auf dem Campingplatz)
- Verteilerstück mit Rückschlagventilen zum Schutz der Pumpe
- Water-Jack-Fresh Einbaufilter mit vier Filtergehäusen von famous-water.com
- Verteilerstück mit Kugelhähnen zum separaten Ansteuern der beiden Frischwassertanks.
Alle diese Elemente montiere ich auf einer wasserfesten Siebdruckplatte, die dann am Alurahmen fixiert wird.
Nachdem der erste Teil der Wasserversorgung erledigt ist, geht es weiter mit den Hauptkomponenten der Elektroinstallation. Als da wären:
- Lithium-Ionen-Batterie von Mastervolt mit 5kWh/360Ah
- Wechselrichter/Ladegerät-Kombi von Mastervolt (Mass Combi Pro 12/3000-150)
- Solar-Laderegler von Mastervolt (SCM 60 MPPT)
Diese drei sind groß und schwer und sollen möglichst nah zueinander montiert werden. Also baue ich eine kleine Plattform, auf die eine weitere Siebdruckplatte als Boden gelegt wird und platziere dort das schwerste Teil – die Lithium-Ionen-Batterie mit ihren knapp 50kg.
An den Querstreben des Rahmens für die Batterie befestige ich den Solar-Laderegler und darüber hat noch der Mass Combi Platz. Alles schön beieinander.
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Vielen Dank für diesen Beitrag zu eurem Innenausbau. Interessant, dass dabei die Wasserinstallationen auf einer Siebdruckplatte verbaut werden konnten, damit man sie schon im Vorhinein bauen kann. Wir suchen auch gerade eine Firma, die bei uns die Wasseranschlüsse neu machen kann.
Liebe Anja,
Haltet mich auf dem Laufenden. Ihr verwirklicht etwas, wozu ich den Arsch nicht in der Hose habe. Freue mich für euch und bewundere euren Mut.
LG Amanda
Liebe Amanda, das werden wir! Danke!